„Es ist kein trockenes Sachbuch, sondern es erzählt locker und trotzdem informativ. Das macht die schwere Thematik und die vielen, vielen Femizide, die das Buch beschreibt, leichter zu ertragen.“ Ramona Westhof / Deutschlandfunk Kultur
In Deutschland wurden 139 Frauen (2020) und 113 Frauen (2021) von ihren (Ex-)Partnern getötet, so die Polizeistatistik. Und jeden zweiten Tag gab es einen Tötungsversuch – die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen. Hunderte Kinder werden so jedes Jahr zu (Halb-)Waisen, viele sind Zeugen der Morde. Für das Buch zu Femiziden in Deutschland haben Julia Cruschwitz und Carolin Haentjes mit Wissenschaftler*innen, Kriminolog*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen, Anwält*innen, Überlebenden, Zeugen und Angehörigen gesprochen und wissenschaftliche Studien analysiert. Ihr Buch zeigt: Femizide sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, aber es gibt sinnvolle Wege zu einem besseren Schutz von Frauen vor männlicher Gewalt – wir müssen sie nur endlich beschreiten.
Pressezitate:
„Am Ende steht ihr Fazit: Viele Frauenmorde wären zu verhindern, wenn die Behörden die Taten ernster nehmen und Warnsignale nicht länger ignorieren würden! Mit ihrem Buch haben sie einen aufrüttelnden Beitrag dazu geleistet.“ EMMA Magazin
„Ein brennendes Thema, sauber recherchiert.“ FALTER 17/22
Eintritt frei – Kescher (Abstand!) geht rum.
Veranstalter:
Club Manufaktur
pro familia Waiblingen
Opferberatung Rems-Murr
Das Frauenforum Schorndorf
Kulturforum Schorndorf