Die Art-Punk-Band Wire aus London ist sicherlich eine der einflussreichsten britischen Popbands überhaupt. Gegründet 1976, gibt es die Gruppe nach mehreren Auszeiten inzwischen wieder. Seit April gibt es ihr neues, sensationelles selbstbetiteltes Album. Was verbindet so unterschiedliche Musiker und Bands wie die britischen Franz Ferdinand, Bloc Party und Blur auf der einen mit den US-amerikanischen Hardcore-Helden Henry Rollins und Ian MacKay (Fugazi) auf der anderen Seite, REM mit den Feelies und den englischen Cure? – Nun, sie alle sind erklärte Fans von Wire, wenn nicht sogar (Cure, Franz Ferdinand, Rollins) maßgeblich beeinflusst von den innovativen Briten, die in den späten Siebziger Jahren mit minimalistischen Post-Punk- und Wave-Stücken wie „I Am The Fly“, „Lowdown“, „Three Girl Rhumba“ oder „12XU“ begeistert haben. Dabei so erfrischend klangen und immer noch klingen, dass der französische Regisseur Olivier Assayas gleich mehrere Wire-Stücke für den Sonudtrack seines Kino-Meistererks „Carlos – der Schakal genommen hat. Jedenfalls gehören die ersten drei Alben „Pink Flag“ (1977), „Chairs Missing“ (1978) und „154“ (1979) zum Kanon der britischen Rockmusik; allesamt unverzichtbare Klassiker, die auch heute gehört noch frisch und drängend, keinesfalls antiquiert klingen.
Präsentiert von Byte fm & laut.de
Eintritt:
22.- Euro Vvk plus Gebühr
26.- Euro Abendkasse
16.- Euro Mitglieder
https://www.youtube.com/embed/6ncgssy8OLo