F 2018, 110 Min., von Alexis Michalik mit Thomas Soliveres, Mathilde Seigner Olivier Gourmet, Tom Leeb, Lucie Boujenah
Wer etwas Großes schaffen will, muss Neues wagen. Paris im ausklingenden 19. Jahrhundert ist da der passende Ort zur passenden Zeit. Obwohl der Schriftsteller Edmond Rostand bisher nur wenig Bemerkenswertes geschaffen hat, seine Theaterstücke noch dazu immer in Versen verfasst, wagt er es, dem großen Mimen Constant Coquelin ein Stück anzutragen, von dem noch nicht eine Zeile geschrieben wurde.
In dessen Garderobe erfindet er aus dem Stegreif die Handlung: Der Name Cyrano wird aus einer kleinen Auswahl als der Beste empfunden, die lange Nase, eine romantische Intention und ein paar Verwicklungen. Gekauft! Wann ist es fertig? Edmond Rostand ist völlig überfordert. Zwar hat er eine liebende Gattin, die ihn in all seinem Tun unterstützt, aber eine Muse fehlt ihm. Noch dazu schwant ihm, dass das Theater ohnehin tot ist. Das Kino ist die neue Sensation und wer was auf sich hält, sieht sich Filme an. Wie kann er da überhaupt noch an seine Dichtung denken?
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