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Wenn es um musikalische Entwicklung geht, ist erwachsen werden gar nicht so schlecht. Ist man am Anfang noch eher auf der Suche nach klarer Abgrenzung und unmissverständlicher musikalischer Standortbestimmung (hat alles seine Berechtigung), findet man mit zunehmendem Alter auch subtile Zwischentöne, allerlei Obskures oder womöglich früher aus Prinzip abgelehnte Genres interessant. Bester Ort zum Durchlaufen derartiger Coming-of-age-Prozesse: Das bemerkenswerte Subkultur-Biotop am Stuttgarter Nordbahnhof. Seit über zwei Jahrzehnten treffen hier Leute aufeinander, die sich für die Ränder, Nischen und Untiefen dessen interessieren, was im weitesten Sinne als Pop gelten kann. Genau hier haben auch die Bandmitglieder von Torben Denver ihr musikalisches Zuhause.
Mastermind Tobias Spreng war in den Nullerjahren Teil der in Kenner*innen-Kreisen heißgeliebten Softpop-Formationen Monsieur Mo Rio und Sorry Computer. In diese Zeit fällt auch die Bekanntschaft mit Querflötist Alexander Mink (Fruit Of The Loop). Zusammen mit Bassist Dietmar „Ditsch“ Köhle (Metabolismus) und Schlagzeuger Eric Schäfer (Les Quitriche) bilden sie den Nukleus von Torben Denver. Mittlerweile komplettieren Martin Zentner und Jochen Neuffer (Malmzeit) das Sextett.
Die folkigen Anfänge der Band reichen zurück bis ins Jahr 2010, als die Band beim Kopenhagener Trailer-Park-Festival zum ersten Mal aufgetreten ist. Es folgten 2013 ein in Eigenregie veröffentlichtes Album („Gold“) und die Single „Baltimore“ (2015). Seitdem ist künstlerisch bei Torben Denver einiges passiert. Musikalische Einflüsse sind inzwischen eher Roy Ayers, Ned Doheny, Michael Franks, Bobbi Humphrey und Genres wie Smooth Jazz, Fusion, Yacht Rock oder Film- und Serien-Scores.
Bei entspanntem Groove bleiben luftige Freiräume, immer wieder entpuppen sich bezaubernde Melodien, die unaufdringlich sind, aber umso beständiger im Gedächtnis bleiben. Gitarre und Piano bilden die Basis, die Flöte setzt virtuose Akzente, der zurückhaltende Gesang verschmilzt mit der vielschichtigen Gesamtstruktur. Das Ganze wird unangestrengt eingerahmt von Schlagzeug und Bass.
Eintritt frei. Kescher (Abstand!) geht rum.