GB/USA 2010, 118 Min., von Tom Hooper mit Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter u.a.
Am Anfang steht ein Desaster. Albert, der zweite Sohn von King George V. soll eine publikumswirksame Abschlussrede für die Empireausstellung im Londoner Wembleystadion halten. Das Stadion ist bis auf den letzten Platz gefüllt, die Rede wird durch das neue Medium Radio weltweit übertragen. Die Live-Ansprache des Duke of York gerät zur peinlichen Stotterei. Weil sie das Leid ihres Mannes nicht mehr mit ansehen kann, engagiert seine Frau, die spätere Queen Mom, einen unkonventionellen Sprachtherapeuten für ihren Albert, den Australier Lionel Logue, ein offener und selbstbewusster Typ, eigentlich ein verkrachter Schauspieler.
Neckisch nennt der Sprachtherapeut den königlichen Kunden "Bertie" und behandelt ihn respektlos. Albert ist "not amused" und bricht die Behandlung ab. Dann wirft sein Bruder Edward VIII. ein Jahr nach dem Tod des Vaters die Regentschaft hin und verzichtet aus Liebe zu der Amerikanerin Wallis Simpson auf den Thron. Albert muss das Zepter wohl oder übel übernehmen. Erst da erinnert sich der geplagte Monarch und Vater von Königin Elizabeth wieder an den unbotmäßigen Lehrer. Der hilft ihm im Amt. Und als im September 1939 eine politisch wichtige Radioansprache zum Krieg mit Hitler-Deutschland ansteht, geht es ums Ganze.