Nach seiner Tour letztes Jahr, bei der er alle anwesenden mit offenem Mund hinterließ, kommt Frank Fairfield jetzt im Juli zurück nach Europa. Dieser Mann lebt und atmet was er tut, man sieht ihn kaum ohne sein Banjo oder seine Fiddle und er scheint ein fast endloses Repertoire an Songs zu haben. Und wenn er nicht spielt sucht er nach alten Schellackplatten in Secondhand-Läden. Fairfield singt grandiose Hillbillylieder, geheimnisvolle Wanderpredigerstücke, Murder Ballads und stampft mit den Beinen laut den Takt dazu. Seine Musik erinnert an Charlie Poole oder Fiddlin John Carson – allerdings absolut phänomenal und radikal modern. Sein ‘Handwerk’ lernte er von der Pike auf in Los Angeles als Straßenmusiker. Die Fleet Foxes haben ihn auf ihrer 2008-Tour als ‘Vorband’ spielen lassen. Dieses Mal kommt er mit Zac Sokolow, einem Fiddle-Spieler.
Der Mann ist ein Erlebnis – man meint auf einem ‘Fiddlin-Contest’ 1927 in Chapel Hill, North Carolina zu sein. Christoph Wagner, Musikjournalist
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.
Bei schlechtem Wetter in der Kneipe