Manchmal sind es gerade Geschichten um tragische Begleitumstände oder Schicksalsschläge, die ein gutes Album zu einem Meisterwerk machen, siehe "Electro Shock Blues" oder "Pink Moon". Auch wenn der Unfalltod des Bruders von Sängerin Cambria wohl nicht der Hauptgrund für den U-Turn vom übermütig hibbeligen Indie-Folk mit Alaska-Fischer-Romantik des Überraschungsdebüts war, so dürfte dieser den überraschend schwermütigen Sound von "Threadbare" doch entscheidend mitgeprägt haben. Ruhiger, nachdenklicher und zurückhaltend orchestriert – mit so einer Entwicklung hätten wohl nur die Wenigsten gerechnet. Man wollte nicht als Crazy Horse-Tribute-Band enden, Neil Young hört man trotzdem noch oft heraus. Insgesamt besteht die Band auch auf diesem bisher ungewohnten Terrain. Ein überzeugendes Zweitwerk, das klar macht: Port O’Brien sind gekommen, um zu bleiben!
Mit der Zeit aber passiert das Unerhoffte: Die CD wächst mit jedem Durchlauf, wächst immer mehr. Spex
Einer der ganz großen Momente im Musikjahr 2009. Und so muss man Port O´Brien zu ihrem Mut gratulieren. Ein zweites „All we could do was sing“ wäre sicherlich die sicherere Angelegenheit gewesen, in künstlerischer Hinsicht jedoch ist „Threadbare“ genau der richtige Schritt zum rechten Zeitpunkt. Musikexpress
http://portobrien.com
www.myspace.com/portobrien
www.lastfm.de/music/Port+O’Brien
Eintritt:
10.- Euro Vvk plus Gebühr
12.- Euro Abendkasse
10.- Euro Mitglieder