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Internationale Wochen gegen Rassismus 12.3.-27.3 2022

Peter Schwarz spricht über
„Deutschland und die Verbrechen des NSU“

Als vor zehn Jahren das Mördertrio des NSU aufflog und die gezielten rassistischen Morde, Sprengstoffanschläge und Banküberfälle des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds ans Licht kamen, wurde eine im Nachkriegsdeutschland bislang unbekannte Dimension des Rechtsterrorismus offengelegt.

Gleichzeitig wurde klar: die drei waren nicht allein. Sie wurden von einem rechten Netzwerk getragen, auf Rechtsrockkonzerten gefeiert, mit Geld und Logistik unterstützt.

Und besonders beunruhigend: Staatliche Stellen, Verfassungsschutz und Geheimdienste spielten und spielen in diesem Skandalkomplex eine teilweise schockierende Rolle. Zahlreiche parlamentarische Untersuchungsausschüsse konstatierten schwere Versäumnisse und Fehler der Sicherheitsbehörden, blieben aber letztlich weitgehend folgenlos.

Inzwischen geht der rechte Terror weiter. München – Kassel – Halle – Hanau: zwischen 2016 und 2021 fielen ihm allein bei diesen Anschlägen 22 Menschen zum Opfer.

Eintritt frei
Kescher (Abstand) geht um

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung
„Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“