BRD 2013, 108 Min., von Pepe Danquart mit Andrzej und Kamil Tkacz, Elisabeth Duda, Itay Tiran, Zbigniew Zamachowski, Jeanette Hain, Lukasz Gajdzis, Rainer Bock
Im Winter 1942 flieht der neunjährige Srulik aus dem Warschauer Ghetto in die Wälder – schutzlos Schnee und Frost ausgesetzt, hungernd, mutterseelenallein. Denn von seiner Familie wurde er im allgemeinen Chaos getrennt. Nun muss der kleine jüdische Junge ganz allein ums Überleben kämpfen. Sein Vater hat ihm noch mit auf den Weg gegeben, seinen Namen zu vergessen. Also nennt Srulik sich nun Jurek und gibt vor, ein polnisch katholischer Waisenjunge zu sein. Bei der Bäuerin Magda Janczyk findet er zunächst Zuflucht. Sie versteckt und versorgt ihn und bringt ihm etwas bei, das überlebenswichtig für ihn sein wird: Die christlichen Gebete und das Kreuzzeichen, damit er seine jüdische Herkunft verbergen kann. Als es bei Magda zu unsicher wird, muss Jurek weiterziehen. Drei Jahre lang dauert seine Odyssee durch Wälder und Dörfer. Immer wieder öffnen sich Türen, an die er klopft; immer wieder aber wird er auch verraten und droht, der SS in die Hände zu fallen …