Libretto von David Henry Hwang und Unsuk Chin nach Lewis Carroll
BRD 2007, 123 Minuten, eOmU
Münchner Opernfestspiele
Bayerisches Staatsorchester, Kent Nagano,
Chor der Bayerischen Staatsoper
Inszenierung: Achim Freyer
Mit Sally Matthews (Alice), Andrew Watts (White Rabbit / March Hare), Piia Komsi (Cat), Dietrich Henschel (Mad Hatter), Gwyneth Jones (Queen)
Zu Weihnachten gibt es einen großen Klassiker der Jugendliteratur, von Ligeti-Schülerin und Schönberg-Preisträgerin Unsuk Chin in eine aufregende zeitgenössische Oper verwandelt.
Welturaufführung und Triumph der Fantasie! Die zunächst biedere Alice folgt ihren Träumen. Dort begegnet sie einem Kaninchen mit Weste und Taschenuhr, das sie durch ein Wunderland führt. Hier staunt Alice, hier lernt sie und – von hier kehrt sie reicher in die Realität zurück. Die Lehre dieses Märchens: Wir alle sollten viel mehr weißen Kaninchen folgen!
Moderne Musik, die ins Ohr geht! Moderne Oper – verführend, bezaubernd, sinnlich – und gar nicht verkopft. Kent Nagano dirigiert. Die märchenhafte Regie und das Bühnenbild stammen von Achim Freyer ("ebenso poetisch und farbenprall wie die Musik!", fanden die Stuttgarter Nachrichten). Nur weiße Kaninchen führen besser durchs Wunderland. Und dann gibt es noch die überragende Dame Gwyneth Jones als ‚Königin der Herzen‘: "Überwältigend wie ein Naturereignis! Dieser Auftritt ist unbestreitbar der Glanz- und Höhepunkt in der mit Sängerwundern und Wunderbildern nicht eben geizenden Eröffnungsproduktion der Münchner Opernfestspiele." (FAZ)
Nicht nur die Kritiker, auch die Herzen des Publikums hat dieses populäre Werk im Sturm erobert.
Gibt es ein größeres Wunderland als die Oper?