„Quiet Is The New Loud“ war ein Album der Kings of Convenience von 2001 und spiegelte auch das Gefühl für Musik zumindest von Teilen dieser Generation wider. Als Motto funktioniert es auch für das Trio von John Butcher, Chris Corsano und Florian Stoffner. Denn ihre Musik unterscheidet sich vom ungestümen, kraftvollen Free Jazz dadurch, dass sie darauf verzichten, ihre Instrumente sehr laut zu spielen. In der Tat ist dies eher Musik zum konzentrierten Zuhören und nicht zum Mitwippen oder gar Headbangen. Es geht vielmehr um präzise Musikalität, kristallklare Einwürfe und eine gewisse sanfte Nachdenklichkeit, aber natürlich auch um Klangexploration und -gestaltung. So entstehen tektonische Soundwelten, die sich gegenseitig bedrängen. Bei ihren Konzerten hat man manchmal das Gefühl, in einem Maschinenraum zu stehen, in dessen Zentrum ein Vogelhaus mit exotischen Vögeln steht. Butcher, Corsano und Stoffner brauchen keine übermäßige Lautstärke oder Soli, die einen zu stehenden Ovationen verleiten, um ihre Botschaft zu vermitteln. Ihre Botschaft ist in eleganten Kleinbuchstaben und selten verwendeten akustischen Schriftarten verfasst.
Pressezitat:
„Es ist das Lied von verlassenen, stillgelegten Maschinen, die langsam zum Leben erwachen. Ein Chor von vernachlässigten Robotern, die darum kämpfen, sich selbst zu reparieren.“ Chris Robertson – Point of Departure
Eintritt:
22.- Euro Vvk plus Gebühr
26.- Euro Abendkasse
21.- Euro Mitglieder
Direkt vom Büro aus via Post versandte Karten (mit einer Bearbeitungsgebühr von 2,50€) gibt es hier auf dieser Seite. Falls wir die Tickets nicht mehr rechtzeitig per Post versenden können, werden sie an der Abendkasse auf deinen Namen hinterlegt.