USA 2011, 126 Min., von Martin Scorsese nach dem Buch „Die Entdeckung des Hugo Cabret” von Brian Selznick mit Asa Butterfield, Chloë Grace Moretz, Sacha Baron Cohen, Ben Kingsley, Jude Law, Ray Winstone, Christopher Lee, Helen McCory, Frances de la Tour
Filmlänge: 126 Minuten
Empfohlen ab 10 Jahre
Seit sein Vater, ein talentierter Uhrenmacher, bei einem Brand ums Leben gekommen ist, versteckt sich Hugo auf dem Dachboden hinter einer großen Bahnhofsuhr. Statt zur Schule zu gehen, übernimmt er die Arbeit seines Onkels: Täglich macht er einen Kontrollweg durch die großen Hallen, um alle Bahnhofsuhren in Schuss zu halten und aufzuziehen.
Dabei muss er sich vor dem strengen Stationsvorsteher in Acht nehmen, der keine Chance auslässt, seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Hugos einzige Erinnerungsstücke an seinen Vater sind ein rätselhaftes Notizbuch und ein kaputter Roboter – eine Art Aufziehfigur – die Hugos Vater vor seinem Tod in seiner Uhrmacherwerkstatt zu reparieren versuchte.
So lebt Hugo zwischen tickenden Uhren und mysteriösen Notizen, bis er eines Tages die neugierige Isabelle trifft, die sein Leben auf sensationelle Weise verändern wird: Sie besitzt einen Schlüssel, der den Roboter zum Leben erwecken kann. Mit Hilfe von Isabelle und ihrem mysteriösen Onkel, kommt Hugo einem außergewöhnlichen Geheimnis auf die Spur, das sein und das Leben aller Beteiligten auf magische Weise verändern wird…
Was beginnt wie eine harmlos herzensgute Charles Dickens-Geschichte um einen Waisenjungen in einem Pariser Bahnhof der 30er Jahre, entpuppt sich zusehends als virtuose Verneigung vor den Stummfilm-Pionieren, als leidenschaftliche Liebeserklärung an die Magie des Kinos sowie als opulente Ode an die Fantasie. Für Filmliebhaber Pflichtprogramm und Kür zugleich.