Veranstaltung mit Leo Mayer (isw)

Das Ziel sollte klar sein: Die Besitzer der Kapitalvermögen sollen für ihre Krise bezahlen, nicht Arbeiter/innen, Angestellte, Rentner/innen, Arbeitslose oder Hartz IV Empfänger!
Leider gehen alle Bemühungen der Politik genau in die andere Richtung. Sie wollen uns für die Krise ihres maroden Systems zahlen lassen. Höchste Zeit für den Widerstand gegen diese Politik.

Noch gibt es in Deutschland wenige Strukturen, die diesen Widerstand tragen könnten. Die Gewerkschaft ist sicher eine davon. Aber sie muss fit gemacht werden für diese Aufgabe.  Es muss Schluss sein mit Betriebsratsfürsten, Co-Managern mit sechsstelligem Jahreseinkommen und Bürokraten, die die Interessen der Basis ignorieren und sie nur noch als Beitragszahler sehen. Gewerkschaft muss Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten sein, zu diesem Zweck demokratische Strukturen leben und den neoliberalen Geist aus den Köpfen vertreiben, der sich schon tief in die Organisation gefressen hat.

Leo Mayer ist Mitarbeiter des isw (institut für sozial-ökologische wirtschaftsforschung) und war jahrelang stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Siemens in München. Als solchr hatte er wesentlichen Anteil an den Kämpfen gegen die Massenentlassungen am Standort Hoffmannstraße. Durch diesen Widerstand konnten die Pläne des Konzerns weitgehend durchkreuzt werden. Auf unserer traditionellen Vormai-Veranstaltung wollen wir versuchen an diesen Erfahrungen anzuknüpfen.

Veranstalter:
DGB-Ortsverband Schorndorf,
Forum Politik in der Manufaktur

Das Forum für Politik trifft sich am Mittwoch, den 9.4. um 20 Uhr in der Manufaktur. Interessierte Menschen sind herzlich dazu eingeladen.