BRD 2012, 112 Min., von Doris Dörrie (nach einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach) mit Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer, Matthias Brandt, Oliver Nägele, Maren Kroymann, Christina Große
Irina verlässt ihre osteuropäische Heimat, nachdem ihre Eltern von der Soldateska getötet wurden. Sie selbst wurde vergewaltigt. Sie flüchtet nach Berlin, wo sie sich ihr Geld als Prostituierte verdient. In dem obdachlosen Punk Kalle findet sie einen Freund. Ganz langsam und schüchtern verlieben sie sich ineinander, beide immer auf der Hut vor dem anderen und vor seelischen Verletzungen.
Irina besorgt Kalle einen Job, gemeinsam beziehen sie eine kleine Wohnung. Die beiden hoffen, dem Elend zu entfliehen. Er versucht zu arbeiten, sie bedient weiter ihre Kunden. Beide sind Außenseiter, gestrandet in einem kalten und unpersönlichen Berlin. Dann stirbt ein Freier beim Verkehr mit Irina an Herzversagen. Irina flüchtet in Panik in den Park. Kalle findet den Toten. Und um das gerade gefundene Glück zu verteidigen, entschließt er sich, die Leiche auf drastische Weise verschwinden zu lassen.