Für ihr siebtes Album hat sich Gemma Ray wieder in den „Candy Bomber“-Studios auf dem ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof eingemietet. Während der Aufnahmen wurden Tausende Geflüchtete in den Hangars des ehemaligen Airportgeländes untergebracht. Die Situation hat nicht nur den biblisch anmutenden Albumtitel beeinflusst, sondern auch Songs wie „We Do War“ und „Hail Animal“. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum „Milk For Our Motors“ aus dem Jahr 2014 wurde Rays Gesang auf „The Exodus Suite“ live eingesungen, als Instrumente dienten nur Gitarre, elektrische Orgel und Schlagzeug. Kleine Fehler wurden bewusst beibehalten damit die Aufnahmen so unverfälscht und natürlich wie möglich klingen. Twang-Gitarre, Waber-Orgel und eindringlicher bis einschmeichelnder Gesang prägen, unterstützt durch den häufigen Einsatz repetitiver Elemente, die Verbindung aus Retro-Rock, Slowcore und Surfpop, die die Sängerin zu einer idealen Protagonistin für einen Tarantino-Film werden lassen.
Zitat:
Der Retrosound ist nach wie vor da. Diese vibrierende Twang-Gitarre und altmodische Orgelklänge. Die Beach Boys treffen auf Krautrock, Hippie-mäßige Songwriter-Momente auf Drama und ein dezent jazziges Feeling. Und immer wieder diese Coolness, die Gemma Ray mit ihrem Gesang verbreitet. Ergebnis sind einzigartige Momente, die irgendwie Pop sind, irgendwie aber auch nicht. Musikexpress
Präsentiert von: LIFT
Eintritt:
11.- Euro Vvk plus Gebühr
15.- Euro Abendkasse
9.- Euro Mitglieder
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