D 2016, 108 Min., von Jens Wischnewski mit Christoph Letkowski, Luise Heyer, Karoline Bär
In San Francisco hat Schimon nicht nur als Tonkünstler sein berufliches Glück, sondern auch mit der Bildhauerin Jella die ganz große Liebe gefunden. Doch dann bricht, zurück in Deutschland, das Unglück über ihn herein, mit einer solchen gnadenlosen Wucht, dass auch ein Glückskind wie Schimon ins Wanken gerät. Bei einem denkbar unglücklich verlaufenden Unfall verliert er seine schwangere Frau. Wäre da nicht Milena, die Schimon bei der Arbeit kennen lernt und in die er sich erneut Hals über Kopf verliebt. Ein Tabu-Bruch, denn Jella ist gerade erst zwei Wochen tot und Schimon droht in einer emotionalen Achterbahnfahrt den Boden unter den Füßen zu verlieren. Erstaunlich souverän und sensibel jongliert Jens Wischnewski bei seinem Filmdebüt mit den großen Themen wie Liebe, Verlust und Trauer. Ihm gelingt ein wunderbar warmherziger Film, der lebensklug und mit feinem Humor einen Hans-im-Glück einer harten Hiobs-Prüfung unterzieht.