BRD/Norwegen/Spanien 2009, 84 Min., von Eva Dahr mit Annie Dahr Nygaard, Mikkel Bratt Silset, Harald Thompson Rosenstrom, Rebekka Karijord, Emilie K. Beck
Die 2003 vom norwegischen Erfolgsautor Jostein Gaarder aufgeschriebene Geschichte beginnt mit der zufälligen Begegnung des jungen Studenten Jan Olav und der aufgrund ihres orangeroten Mantels sowie einer Tüte Apfelsinen auf dem Arm Orangenmädchen genannten jungen Frau in einer Straßenbahn. Der Junge verliebt sich, staunt alsbald, dass sie offenbar seinen Namen kennt und weiß wo er wohnt. Doch just im Moment, wo er glaubt, ihr näher zu kommen, verabschiedet sie sich ohne große Erklärungen, dafür mit der Bitte, er möge sechs Monate auf ihre Rückkehr warten. Als ihn eines Tages eine Postkarte von ihr aus Sevilla erreicht und ihn an das Versprechen gemahnt, hält er es – Gier zu sagen wäre falsch, eher ist es natürlich eine ungeduldige Sehnsucht – nicht mehr aus und reist ihr nach Spanien nach.
Wie schon in vielen seiner vorangegangenen Bücher hat Jostein Gaarder auch in „Das Orangenmädchen“ weitere, auf anderen zeitlichen Ebenen spielende Geschichten parat. Die eine erzählt von Jan Olavs frühzeitigem Sterben, die andere davon, wie sein nunmehr 16-jähriger Sohn Georg in der Gegenwart beim Lesen ihm überlassener Briefe seines Vaters entdeckt und erfährt, welche Erlebnisse dieser einst hatte und welches Geheimnis sich um das Orangenmädchen rankt.
Eva Dahr entführt uns in den Gegenwartsszenen zunächst in die weite und weiße Schneelandschaft der norwegischen Hochebene Hardangerviddas. In dieser Landschaft drückt sich die Leere in Georg in Bezug auf sein Wissen, bzw. anfangs noch Nichtwissen über des Vaters Vergangenheit aus. Indem er auf das Beobachten eines einzigartigen Himmelsereignisses mit seinem Sternenteleskop fixiert ist, merkt Georg nicht, wie sich das gleichaltrige Mädchen Stella für ihn interessiert. Erst bei der Lektüre der Briefe fällt dem vor seiner Umgebung flüchtenden Einzelgänger auf, dass er sich Stella gegenüber falsch verhalten haben könnte. Vor allem ist es der Optimismus, das Vertrauen, die Abenteuerlust und der Lebenswillen, der aus des Vaters Briefen spricht, die Georg aufrütteln.
Als romantisches Wintermärchen voller schöner magischer Momente und einer Prise Selbstfindung funktioniert diese Verfilmung Jostein Gaarder auch in „Das Orangenmädchen“ weitere, auf anderen zeitlichen Ebenen spielende Geschichten parat. Die eine erzählt von Jan Olavs frühzeitigem Sterben, die andere davon, wie sein nunmehr 16-jähriger Sohn Georg in der Gegenwart beim Lesen ihm überlassener Briefe seines Vaters entdeckt und erfährt, welche Erlebnisse dieser einst hatte und welches Geheimnis sich um das Orangenmädchen rankt.
Eva Dahr entführt uns in den Gegenwartsszenen zunächst in die weite und weiße Schneelandschaft der norwegischen Hochebene Hardangerviddas. In dieser Landschaft drückt sich die Leere in Georg in Bezug auf sein Wissen, bzw. anfangs noch Nichtwissen über des Vaters Vergangenheit aus. Indem er auf das Beobachten eines einzigartigen Himmelsereignisses mit seinem Sternenteleskop fixiert ist, merkt Georg nicht, wie sich das gleichaltrige Mädchen Stella für ihn interessiert. Erst bei der Lektüre der Briefe fällt dem vor seiner Umgebung flüchtenden Einzelgänger auf, dass er sich Stella gegenüber falsch verhalten haben könnte. Vor allem ist es der Optimismus, das Vertrauen, die Abenteuerlust und der Lebenswillen, der aus des Vaters Briefen spricht, die Georg aufrütteln.
Als romantisches Wintermärchen voller schöner magischer Momente und einer Prise Selbstfindung funktioniert diese Verfilmung.