BRD 1985, 98 Min., Farbe und schwarz-weiß von Klaus Gietinger & Leo Hiemer
mit Darstellern, die allesamt aus der Gegend kamen. Einige hatten schon Filmerfahrungen gesammelt, andere waren erfahrene Theaterschauspieler, wieder andere wurden einfach ins filmische Wasser geworfen… Einzig der gebürtige Westallgäuer Jockel Tschiersch hatte schon damals professionelle Erfahrung.
„Daheim sterben die Leut’“ stürmte vor 30 Jahren die Kino-Charts und war
1985 eine der erfolgreichsten Deutschen Produktionen.
Bauer Allgeier greift zur Mistgabel. Er wehrt sich gegen den
Zwangsanschluss an das neue Wassernetz. Landrat Dr. Strobel lässt ihm
einfach seine Quelle zuschütten. Der widerspenstige Landwirt wendet sich
daraufhin an Gesundbeter Guggemoos, der dank „weißer Magie“ über
besondere Kräfte verfügt. Prompt wird der Landrat von einem grässlichen
Harndrang befallen. Bald geht es drunter und drüber im Dorf: Ein
Bauwagen fliegt in die Luft, eine Wunderquelle sprudelt, und als
Bauernbub und Stadtfrau miteinander nächtigen, sucht sie sogar der
Leibhaftige persönlich heim…
„Hinterkünftige Mixtur aus Politik, Aberglauben, Altbauern-Charme und
freier Liebe der ländlichen Jugend: ein Volltreffer!“ (MÜNCHNER
ABENDZEITUNG)
„Der Film ist gegen Kirche, Staat und Gesellschaft und in beleidigender
Weise degoutant.“ Aus dem Ablehnungsbescheid der FILMFÖRDERUNGSANSTALT 1984