Klassik im Kino
Libretto von Jules Barbier und Michel Florentin Carré
Salzburger Festspiele 2008, BRD / A 2008, 163 Minuten
Mozarteum Orchester Salzburg, Yannick Nézet-Séguin
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, Jörn H. Andresen
Mit Nino Machaidze (Juliette), Rolando Villazón (Roméo), Russell Braun(Mercutio), Falk Struckmann (Le Comte Capulet)
Die Erwartungen waren riesengroß. Schon lange vor der Premiere galt die Neuinszenierung von Charles Gounods Roméo et Juliette als „das Ereignis“ bei den Salzburger Festspielen 2008
Am Ende hielt die dritte Opernproduktion des Musikfestes an der Salzach alles, was Festspielintendant Jürgen Flimm versprochen hatte. Der US-amerikanische Musical-Regisseur Bartlett Sher lieferte eine zu jedem Zeitpunkt mitreißende Inszenierung, und das Salzburger Mozarteum-Orchester unter dem kanadischen Dirigenten Yannick Nézet-Séguin schuf mit leidenschaftlichem, aber nie unkontrolliertem Spiel die Grundlage für eine bemerkenswerte Opernaufführung, an deren Erfolg natürlich auch die Sängerstars in den Titelrollen entscheidenden Anteil hatten.