Julian Casablancas, Grizzly Bear und MGMT. Große Namen, die alle große Fans der beiden Musiker Victoria Legrand und Alex Scally aus Baltimore sind. Zusammen sind die beiden Beach House und ihr drittes Album "Teen Dream" wird vorsichtshalber schon mal als eines der besten 2010 gehyped. Und das schon im Februar. Gut, eines ist sicher: Beach House machen feinsten Pop abseits des Mainstream. Und produziert werden sie von Chris Coady, der schon die Yeah Yeah Yeahs, TV on the Radio und Grizzly Bear groß gemacht hat. Das sind doch jedenfalls schon mal zwei ganz gute Voraussetzungen für das Album des Jahres. Wir werden sehen. Beach House findet man bei manchem Musikportal unter Easy Listening. Das erinnert immer nach halbdunklen, rot-grün-beleuchteten Lounges um halb fünf morgens, gelangweilt in der Ecke hängende Szene-Menschen inklusive. Das Album "Teen Dream" klingt aber eher nach einem hellblauen Sommertag, an dem man hedonistisch die Zeit verstreichen lässt und verträumt in die Luft starrt. Das Album heißt also nicht umsonst "Teen Dream". "Teen Dream" will einen berühren, wenn nicht sogar streicheln. Sehr intim ist das und auf unerklärliche Weise anspruchsvoll verkitscht. Sphärische Klänge, eine butterweiche Stimme, aufgeräumte, aber nie vorhersehbare Songstrukturen, sanfte Drums und singende Gitarren. Einfach eine schöne Platte.
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Eintritt:
11.- Euro Vvk plus Gebühr
14.- Euro Abendkasse
11.- Euro Mitglieder
Präsentiert von LIFT und MotorFM