Man bekommt dieses vertraute Gefühl, wenn man die Musik von Ghost Woman hört. Und das liegt nicht nur daran, dass Songwriter und Multiinstrumentalist Evan Uschenko tief im klassischen gitarrigen Rock- und Pop-Songwriting verwurzelt ist, sondern auch daran, dass die Musik von vornherein darauf angelegt war, etwas zu evozieren. Was die Musik von Ghost Woman von vielen anderen heutigen Bands unterscheidet, ist ihre Offenheit für das Unspezifische. Die Band versucht nicht, dem Hörer irgendeine Art von Botschaft zu vermitteln; stattdessen hofft sie, dass man sich in den Nuancen der Musik und den Gefühlen, die sie bei jedem Einzelnen auslöst, schwelgen kann.
Seit 2016 ist Ghost Woman Evan Uschenkos Ventil für sein Interesse am Songschreiben und Aufnehmen, das nach einigen Jahren als Sideman in verschiedenen kanadischen Indie-Ensembles begann, vor allem in der Michael Rault Band, einer Gruppe, die eine ähnliche Affinität zu perfekt abgestimmtem, teilweise an vergangene Zeiten erinnerndem Gitarrenpop aufweist. Nach dem selbstbetitelten Debüt von 2022, das vom britischen Label Full Time Hobby unter großem Beifall der Kritiker veröffentlicht wurde, präsentiert das neue Album “Anne, If” eine etwas umfassendere Vision dessen, was Ghost Woman zu bieten hat.
Pressestimmen:
“Eine Liebeserklärung an Jefferson Airplane, die Byrds und King Gizzard.” Musikexpress
“Ghost Woman feiert den Psychedelia und viel Reverb infizierten Garage Rock der späten 60er Jahre.” Rolling Stone
“Es ist das Gefühl von Freiheit, ein Roadtrip entlang des Pazifiks, der 60er Jahre Sound von Kalifornien, der nach psychedelischem Folk und Krautrock klingt.” radioeins (Album der Woche)
Eintritt frei! Um Spenden wird gebeten
Bei schlechtem Wetter im Saal.