Eilen Jewell kommt aus Boise, der 200.000-Einwohner-Hauptstadt des US-Bundesstaats Idaho, und erscheint auf der Bühne meist in einem dunklen Kleid, manchmal mit Jeansjacke darüber, und immer in Cowgirlstiefeln. Beethoven-Sonaten, die sie im Auto ihres Vaters gehört hat, brachten ihr den Zugang zur Musik und zum Pianospiel. Als Teenager entdeckte sie die Plattensammlung ihrer Eltern, hörte sie durch und kaufte sich eine Gitarre. Seitdem zählt Eilen Jewell Bob Dylan, Howlin’ Wolf, Billie Holiday und Bessie Smith zu den Künstlern, die sie geprägt haben. Sie wollte Musikerin werden. Bereits während ihrer College-Zeit, mit 19, bekam sie erste Auftritte in Santa Fe, New Mexiko, bis es sie dann nach Kalifornien zog. Die ruhig wirkende zierliche 43-jährige, deren Lieblingsbuch „Portrait of the Artist as a Young Man“ von James Joyce ist, betrachtet diese Zeit rückblickend als eine „der schönsten meines Lebens“.
Pressezitat:
„Auf Platte sind Eilen Jewell und ihre Band schon großartig, live sind sie sensationell. In der Manufaktur spielten sie die seltene Art von Musik, die nur jene nicht berührt, die keine Ohren haben.“ Mathias Schwardt, Schorndorfer Nachrichten
Eintritt frei. Kescher (Abstand!) geht rum.
Bei schlechtem Wetter im Saal der Manufaktur.