D 2020, 183 Min., von Burhan Qurbani mit Welket Bungué, Jella Haase, Albrecht Schuch, Joachim Król, Annabelle Mandeng, Nils Verkooijen
Nach „In den Gängen“ und „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ folgt nun der nächste Streich des schwäbischen Arthaus-Produzenten Jochen Laube. Er traute Regisseur Burhan Qurbani, 39, zu, in seinem dritten Spielfilm den Jahrhundertroman von Alfred Döblin zu verfilmen. Der Sohn afghanischer Flüchtlinge verlegt den Klassiker in das Berlin von heute. Aus Franz Biberkopf wird Francis, ein Flüchtling aus Westafrika. Er möchte ein guter Mensch sein. Doch die Verhältnisse, die sind nicht so. An seiner Seite Escort-Girl Mieze, das Sinnbild aufrichtiger Liebe. Sowie als fieser Verführer der mephistophelische Freund Reinhold. Stolze drei Stunden dauert das wuchtige Lehrstück über das Fressen und die Moral. Eine rigorose Zumutung – die sich freilich in jeder Minute lohnt. Deutsches Kino in Bestform!
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