Support: ESYA (GB)
Düstere Zeiten ziehen immer Reflexion in Kunst und Kultur nach sich. So ist es also nicht verwunderlich, dass die Bandmitglieder von Algiers in ihrer Musik zur aktuellen politischen Lage Stellung nehmen und nicht untätig auf eine Revolution warten. Vielmehr erkennen sie die Wichtigkeit ihres Widerstands. Durch ihre gemeinsam verbrachte Kindheit in Atlanta, in der sie hautnah die Verbreitung von rassistischer und institutionalisierter Gewalt erfuhren, entwickelte sich ihr Verlangen, gegen diese Zustände gemeinsam zu protestieren, gemeinsam Musik zu machen und ihrer Frustration damit Ausdruck zu verleihen. Doch natürlich wird die Musik der Soul-Rock-Band nicht nur von den alltäglichen Kämpfen der Band beeinflusst, sondern von den größeren Umstürzen, dem schleichenden Faschismus, der sich immer weiterverbreitenden Fremdenfeindlichkeit in Europa und den USA unter Trumps Präsidentschaft.
Pressezitat:
„Algiers zelebrieren ihre schwarze Messe mit heiligen Ernst, frei von Ironie oder Kompromissbereitschaft. Und das ist großartig. Wir brauchen sie, diese raumgreifende Wut, in den USA und überall.“ – Musikexpress
Präsentiert von: Visions, Bedroomdisco, taz, und ByteFm