Frankreich 2019, 114 Min., von Olivier Nakache & Éric Toledano mit Vincent Cassell, Reda Kateb, Lyna Koudri, Alban Ivanov, Hélène Vincent, Aloise Sauvage
Bruno und Malik sind Retter in der Not. Ohne offizielle Genehmigung kümmert sich ihr Verein „Die Stimme der Gerechten“ um autistische Kinder und Jugendliche. Vor allem um die schwierigen Fälle, die von der Gesellschaft aussortiert und aufgegeben wurden. Für viele Eltern, Ärzte und Pflegestationen sind sie die letzte Hoffnung. Doch nach fünfzehn Jahren könnte damit jetzt Schluss sein. Weil ihre Mitarbeiter nicht ausreichend qualifiziert sind und ihre Räumlichkeiten den sozialen Standards nicht entsprechen, soll ihre Einrichtung geschlossen werden. Der neue Film des Regieduos Éric Toledano und Olivier Nakache („Ziemlich beste Freunde“) basiert auf wahren Ereignissen. Die dokumentarisch anmutende Erzählweise, die auf eine klassische Spielfilmhandlung verzichtet, lässt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Hautnah erlebt der Zuschauer die Wut und die Verzweiflung der beiden Betreuer. Ihr aufopferungsvolles Engagement verleiht diesem Film eine Dringlichkeit, die lange nachhallt.
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