Referent – Ein Gewerkschaftssekretär der IG Metall
Seit geraumer Zeit versuchen Rechte aller Couleur in den Betrieben Fuß zu fassen und sich den Beschäftigten als vermeintliche „Alternative“ anzubieten. Beispiele dafür sind die Versuche der AfD in Ostdeutschland über ihren Scharfmacher Björn Höcke und seinem „Alternativen Arbeitnehmerverband Mitteldeutschland“ die Belegschaften zu spalten. So geschehen einer der Demonstrationen gegen die Schließung des Siemens Werks in Erfurt oder bei einer Protestkundgebung der IG Metall bei Opel in Eisenach.
Des Weiteren existiert seit 2009 im Untertürkheimer Daimler-Werk ein rechter betrieblicher Zusammenschluss namens „Zentrum Automobil“. Dieser wurde von Faschisten gegründet; wie z.B. dem früheren Rechtsrocker Oliver Hilburger, dem auch Kontakte zum faschistischen „Blood & Honour- Netzwerk“ nachgesagt werden. Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs: in der gesamten Organisation geben sich verschiedenste Rechte die Klinke in die Hand. Zudem wird das „Zentrum Automobil“ rechten Initiativen wie „Ein Prozent“ oder dem braunen Hetzblatt „Compact“ unterstützt.
Leider ist es dem „Zentrum“ gelungen sich weiter auszudehnen. Ableger bestehen mittlerweile bei den Daimler-Werken in Rastatt und Sindelfingen, bei BMW in Leipzig oder bei Stihl in Waiblingen.
Das Ziel der Rechten ist klar – über Lügen, Verdrehungen und pseudosozialer Selbstinszenierung einen Keil in die Belegschaften zu treiben und dabei der IG Metall möglichst stark zu schaden.
Deshalb müssen wir uns damit beschäftigen, wie wir diese Entwicklung zurückdrängen und unsere eigene Gewerkschaftsarbeit verbessern können.
Auf der Veranstaltung mit anschließender Diskussionsrunde wird ein langjähriger Gewerkschaftssekretär der IG Metall Einblicke in die aktuellen Entwicklungen geben und gemeinsam mit Betriebsräten aus betroffenen Betrieben über die Aktivitäten rechter Betriebsräte informieren.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Veranstalter – Forum für Politik in der Manufaktur
Mitveranstalter – DGB Schorndorf, VVN-BdA Rems Murr, Zusammen gegen Rechts (ZgR Rems Murr)