Der titelgebende "Wiener Dog", der Dackel, ist fast immer im Bild, dennoch hat er vor allem eine dramaturgische Funktion: Er verbindet die vier Geschichten, in denen sich Todd Solondz die Verlogenheiten in den Kommunikationsmustern seiner Landsleute und die kulturellen Auswüchse des American Way of Life vorknöpft. Hot-Dog, Chips und Coca-Cola als Standardmenü, zum Nachtisch gibt’s ein Videospiel mit Massenenthauptungsfantasien. Das reiche Amerika, das sich in schicken Vorstadt-Häusern versteckt konfrontiert Solondz mit der Misere der Unterprivilegierten im alltäglichen Überlebenskampf.
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