Jürgen Grässlin ist Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stopp den Waffenhandel“ sowie der Kritischen AktionärInnen Daimler und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros. 2009 wurde er mit dem "Preis für Zivilcourage" der "Solbach-Freise-Stiftung" und 2011 mit dem "Aachener Friedenspreis" ausgezeichnet. Die von ihm mitbegründete Aufschrei-Kampagne erhielt 2012 den Stuttgarter Friedenspreis.
„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“ GG Art. 26 Politiker beschwören den Frieden und betreiben Kriegswirtschaft. Brisante Fälle werden im Bundessicherheitsrat geheim bewilligt. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit, Wirtschaftsförderungen der deutschen Bundesregierungen der vergangenen Jahre tragen maßgeblich Verantwortung für eine profitable Kriegswirtschaft.
Wo bleibt die Orientierung einer ethisch verantwortbaren Politik am Friedensgebot des Grundgesetzes? Waffenhandel als Beitrag zu Völkerverständigung und Humanität? Jürgen Grässlin deckt auf. Er nennt die Profiteure, er nennt die Industrieunternehmen beim Namen, er zeigt auf, wer in der Politik die Exporte genehmigt. Hochbrisante Fakten, gründlich recherchiert über Deutschlands Verstrickung in die globale Tötungsmaschinerie.
Siehe auch sein Buch „Schwarzbuch Waffenhandel“, erschienen 2013.
Eintritt frei – Spenden gern
Eine Veranstaltung der Attac-Regionalgruppe Schorndorf