Nachdem sie zuletzt wieder einmal mit The Notwist und Owen Pallett unterwegs waren, hebt das zweite Album von Joasihno an wie eine in Sonnenuntergangslicht getauchte Flugzeuglandung im Zeitraffer – mit einem Flirren kurz vor Touchdown, dem neu aufkommenden Tatendrang bei Bodenkontakt, einem richtigen Auftakt also, der schimmernd, schrammelnd und euphorisch klatschend auch als der musikalische Schlusspunkt eines bewegenden Kinofilms durchgehen könnte. Auf gut geeichten Beats aus dem Eichstätter Umland verweben Joasihno auf Albumlänge so unterschiedliche Einflüsse wie Welt-, Minimal- und E-Musik zu einem elektroakustischen Soundteppich, der mal hypnotisch driftet (Dream Of A Disappearing Friend), auch schon mal überraschend an The Strokes erinnert (Oceans), wenngleich eher so instrumentiert, wie es sich in Hymies Basement ziemen würde, und schließlich auch ganz ohne Schlagwerk nach Soundtrack für den eigenen Super-8-Weltreisefilmbeitrag klingt (In Our House).
Pressezitat:
Nach dem überzeugenden Debütalbum "We say:oh well" legen Multiinstrumentalist Cico Beck und Schlagzeuger Nico Sierig nun mit "A Lie" ein Album nach, das die Vorschusslorbeeren aus Weilheim abermals rechtfertigt. (…) "A Lie" beeindruckt mit seiner Detailfülle und Verspieltheit: Es wummert, tutet, klackt und klappert aus allen Rohren und wahrt dabei stets die Melodie. Musikexpress
Eintritt:
11. Euro Vvk plus Gebühr
14.- Euro Abendkasse
11.- Euro Mitglieder