Hartfrid Wolff ist Bundestagsabgeordneter aus Schorndorf, im Fraktionsvorstand der FDP-Bundestagsfraktion, Obmann im Bundestagsuntersuchungsausschuss zur Neonazi-Mordserie und unter anderem Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium für die Nachrichtendienste. Er wird im Gespräch mit Nils Graefe, Redakteur beim Zeitungsverlag Waiblingen, aus seiner Arbeit im NSU-Untersuchungsauschuss berichten und mit den Zuhörerinnen und Zuhörern diskutieren.
"Die Dienste müssen enger an die Leine genommen werden“, forderte Wolff. „Es kann nicht sein, dass der Verfassungsschutz so wie bisher – miefig, angestaubt und geheimnistuerisch – weitermachen will.“ Hartfrid Wolff kritisiert die Sicherheitsbehörden.
"Wir brauchen klare Strukturen: Wir haben einen Dienst für das Ausland, das ist der Bundesnachrichtendienst. Und wir haben den Verfassungsschutz für das Inland, eine Zwischenregelung brauchen wir nicht." Hartfrid Wolff fordert die Auflösung des Militärischen Abschirmdienstes (MAD)
Eintritt: frei
Um Spenden für die Amadeu Antonio Stiftung wird gebeten.
www.amadeu-antonio-stiftung.de