A 2011, 108 Min., von Julian Roman Pölsler mit Martina Gedeck
nach dem Roman von Marlen Haushofer
Am Tag zuvor ist die namenlose Heldin mit einem befreundeten Paar auf einer Hütte im Gebirge angekommen. Man wollte dort ein Wochenende verbringen. Als die Freunde abends noch ins nahe gelegene Dorf absteigen und dort essen gehen wollen, legt sich die Frau lieber früh zu Bett. Und auch am nächsten Morgen dauert es einige Zeit, ehe das Unfassbare allmählich in ihr Bewusstsein eindringt: Alles Leben jenseits einer mysteriösen Wand ist wie eingefroren. Mit einer anfangs erstaunlichen Nüchternheit nimmt die Frau die neuen Umstände hin und beginnt, ihr Dasein zwischen dem Hund der Freunde und den Tieren auf der Alm einzurichten. Vollkommen auf sich angewiesen lernt sie, von der weiterhin unbeteiligt existierenden Natur zu leben. Anfangs nur auf Zeit, wie sie in der Hoffnung auf ein gnädiges Schicksal annimmt. Aber bald werden Jahre daraus…
„Bildgewaltiges Drama mit einer grandiosen Martina Gedeck, die in manchen Szenen dieser darstellerischen Tour de Force sogar präsenter scheint als das monumentalste, Atem beraubendste Bergpanorama es jemals sein könnte.“ Br-online