CH 2011, 109 Min., von Markus Imboden mit Max Hubacher, Lisa Brand, Maximilian Simonischek, Andreas Matti, Katja Riemann, Stefan Kurt
Keine heile Bergwelt, sondern Schuften bis zum Umfallen, harte Strafen und Demütigung. Die Schweiz im Jahre 1950 ist kein Paradies und schon mal gar nicht für "Verdingkinder", Waisen und Halbwaisen, die von Pflegeeltern eigentlich nur als billige Arbeitskräfte wie Vieh gehalten werden, misshandelt und oft sogar missbraucht. Und das von 1800 bis in die 1960er Jahre hinein.
Einer von ihnen ist Max, der an eine Bergbauernfamilie "verdingt" wird und auf dem Hof ab halb vier morgens im Stall und auf dem Acker rackert. Es ist besser als im Heim, aber dann wehrt sich der Junge gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Trost findet er im Akkordeonspiel. Mit einer 15-jährigen Leidensgenossin, die der Bäuerin rund um die Uhr helfen muss und nachts von deren Sohn "besucht" wird, träumt er von Argentinien und vom Tango…