Die sich seit Jahren vollziehende Ökonomisierung von Stadt und städtischen Räumen schreitet weiter voran wie es sich in etlichen Städten im In- und Ausland beobachten lässt. Auch das Bahn- und Immobilienprojekt Stuttgart 21 ist neben vielen anderen Beispielen Ausdruck einer solchen Ökonomisierung. Doch inzwischen regt sich auch wieder verstärkt Widerstand gegen eine neoliberale Stadtpolitik, die, anstelle von Gemeinwohl und städtischem Gebrauchswert, nur den Ansprüchen von Investoren und Kapitaleignern folgt. Dieser Widerstand lässt sich unter dem Label "Recht auf Stadt" zusammenfassen. In diesem Vortrag werden einige Aspekte dieser Entwicklungen zur Diskussion gestellt.
Referentin:
Yvonne P. Doderer ist freie Architektin/Stadtforscherin und betreibt das „Büro für transdisziplinäre Forschung und Kulturproduktion“ in Stuttgart.
Veranstalter – Attac Regionalgruppe Schorndorf & Forum für Politik in der Manufaktur