Indra Dunis und Aaron Coyes sind verheiratet und leben im für seine eisigen Winter berüchtigten US-Bundesstaat Wisconsin. Dennoch kommt kaum eine Beschreibung ihrer gemeinsamen Band Peaking Lights ohne Begriffe aus, die in Wisconsin nur phasenweise anzutreffende klimatische Phänomene beschreiben: Hitze, Sonnenschein, nie endender Spätsommer. Peaking Lights kombinieren Elemente von Dub, Krautrock und psychedelischem Pop zu einer nie dagewesenen Art von Low-Fi. Alles in allem ebenso herzerwärmende wie bewusstseinserweiternde Musik, die ein wenig klingt, als hätten Velvet Undergrounds Nico und King Tubby in Brian Wilsons kalifornischer Garage Liebe gemacht. Musikalisch versteht sich. Und zugleich ist das hier völlig gegenwärtig: Songstruktur und Improvisation stehen händchenhaltend in einem Hallraum, der von psychedelischer Gitarrenarbeit und unterproduzierten Synthesizern erfüllt ist. Alles schwingt in leichtem Delay. Dazu rattern betagte Drumcomputer und mantrisch kreisen angenehm dominant produzierte Basslines. Indra Dunis bezaubert mit ihrem wunderbar naiv vorgetragenen Gesang. Peaking Lights haben diesen krautigen Westküsten-Lo-Fi Charme, ein bisschen träge und doch so leicht wie das Leben, wie es sich einem wohl darbietet, wenn man bei drückender Hitze in einem roten Cabriolet durchs Central Valley cruist.
Präsentiert von Prinz
Kostenlos und unregistriert Musik hören oder Videos von Peaking Lights ansehen: www.myspace.com/clubmanufaktur
Eintritt:
11.- Euro Vvk plus Gebühr
14.- Euro Abendkasse
11.- Euro Mitglieder