Nach den letzten beiden eher manifesten Alben mit den Titeln The Taste and the Money und The Angst and the Money erschien im April 2011 das ebenfalls vom Moses Schneider (Kreator, Dendemann) produzierte kryptische Werk DMD KIU LIDT. Vielleicht ist es Ja, Panik auch nur deshalb gelungen, sich aus der einst noch so verkopften Zitaten- und Referenzhölle zwischen Dylan (international) und Falco (national) zu befreien, weil man – Nomen Est Omen – einen Titel gewählt hat, den es so noch nie gegeben hat und auch wohl nie wieder geben wird. Man mag hierin zwar Spuren der Zivilisation von Walter Benjamin, Billy Wilder, Mick Jagger, Bryan Ferry, Chris Korda, John Cale oder Billy Bragg finden, aber man kanns auch ganz einfach formulieren: DMD KIU LIDT ist eines der eigenständigsten, poetischsten und modernsten Rock&Roll-Alben, an dem sich die deutsche Sprache jemals beteiligen durfte. Und zur anglizistisch-germanistischen Poesie Spechtls – eingetunkt in Wiener Schmäh – mäandert nun eine Band auf eigenen Pfaden, die aus ihrem burgenländischen Indierock binnen weniger Jahre einen extrem eigenständigen, urbanen wie glamourösen Kammerrock entwickelt hat. Das Konzept Rockband existiert bei ihnen nur auf der Bühne, aber dass es da grandios funktioniert, davon kann man sich am besten live überzeugen!
Kostenlos u. unregistriert Musik hören und/oder Videos ansehen:
www.myspace.com/clubmanufaktur
Präsentiert von Opak, ByteFM, Musikexpress
Eintritt:
13.- Euro Vvk plus Gebühr
16.- Euro Abendkasse
13.- Euro Mitglieder