Taiwan/USA/BRD 2010, 85 Min., von Arvin Chen mit Jack Yao, Amber Kuo, Frankie Kao, Lawrence Ko u.a.
Der junge Kai bläst Trübsal. Seine Freundin ist von Taiwans Hauptstadt Taipeh nach Paris gezogen und er setzt alles daran, ihr in die ferne Seine-Metropole zu folgen. Doch das kann er sich finanziell nicht leisten, und so arbeitet er tagsüber im Nudel-Restaurant seiner Eltern, abends sitzt er in einem Buchshop und schmökert sich durch die dortigen Französisch-Lehrbücher, um schon einmal sprachlich für seinen geplanten Ortwechsel gewappnet zu sein.
Seine Zukunftspläne geraten ins Wanken, als er von seiner Freundin unerwartet per Telefon den Laufpass bekommt. Um sie umzustimmen, so ist ihm klar, muss er nach Paris – und das sofort. Da bietet ihm ein Kleinganove aus der Nachbarschaft an, ihm den Flug zu finanzieren, wenn er einen kleinen „Kurierdienst“ für ihn erledige. Kai willigt ein und ahnt nicht, welchen Ärger er sich damit aufhalst. Nicht nur ein Polizist, sondern auch ein Haufen Möchtegern-Ganoven ist hinter der zu transportierenden Fracht und damit nun auch hinter ihm her, und zu allem Überfluss wird auch noch sein bester Freund entführt. Er macht sich auf die Suche nach ihm und wird dabei unterstützt von einer netten Mitarbeiterin des Buchshops, die schon lange ein Auge auf den seltsamen Kunden geworfen hat, der nur Bücher liest, aber niemals kauft. Im Laufe der turbulenten Nacht, die nun folgt, gerät Kai immer mehr ins Grübeln, ob er seine Freundin noch vermisst oder das wahre Glück vielleicht schon ganz in seiner Nähe ist.