Deutschland 2023, 169 Min., von Dominik Graf
Nach dem gleichnamigen Sachbuch von Anatol Regnier geht Dominik Graf in seinem essayistischen Dokumentarfilm dem Leben und Wirken von Schriftsteller:innen während des Dritten Reiches nach, die nicht ins Ausland emigrierten. Was bewegte Menschen wie Hans Fallada, Gottfried Benn, Erich Kästner, Ina Seidel oder Will Vesper dazu, in Deutschland zu bleiben? Wer von ihnen sympathisierte mit den Nazis? Welche inneren und äußeren Widersprüche provozierte das Leben und Arbeiten unter dem NS-Regime? Mit einer enormen Fülle an historischem Material, Gesprächen und einem Off-Kommentar kämpft der Film um einen differenzierten Blick.